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Guten morgen. Ich möchte auch meine Meinung dazu äußern, wenn ich mich beteiligen darf. Ich bin ein Muslim und lebe in Deutschland seit 8 Jahren. Und ich glaube ich bin weltoffen. Ich kann es verstehen worauf hinaus der Gast vor mir will. Aber in der Realität hat man oft so eine Situation Respekt gegen Zensur. Und man kann religiöse Gefühle mit wissenschaftlichen Vernunft nicht erklären. Milliarden von Menschen glauben an etwas. Man sollte es so lassen wie sie sich wünschen, solange sie nicht versuchen die anderen Menschen dazu zu zwingen.

Ich kann es verstehen dass man nach europäischen Werte ein Zensur nicht akzeptieren will. Aber ein Witz über religiöse heilige Symbole sind für die gläubigen kein Witz sondern ein Angriff und Beleidigung. Wenn ganze Welt gleiche Werte hätte, wären unterschiedliche Kulturen und Sprachen ganz unnötig.

Genauso geht es auch um Thema Kopftuch. Man findet es schlimm wenn Frauen Kopftuch tragen müssen. Wenn sie gezwungen werden, da das ist ohne Zweifel ein Verbrechen. Aber wenn sie sich selber dafür entschieden haben aber gezwungen werden sie nicht mehr zu tragen, das ist im Grunde genommen das gleiche Verbrechen. Viele Nicht-Muslime können es nicht verstehen dass eine muslimische Frau sich quasi "nackt" fühlt wenn sie gezwungen ist ihr Kopftuch auszuziehen.

Und man sollte nicht vergessen, sehr viele Muslime finden es genauso schlimm wie Europäer, wenn Schrittsteller, Künstler, Karikaturisten oder Journalisten wegen ihre Werke bedroht werden oder sich verstecken müssen.

Mein Motto: Empathie & Respekt ja! Zwang und Fundamentalismus nein!

Gruß an Alle
Nawaz